JOBTIPPS AM ARBEITSPLATZ: BERUFSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG

Interview Headerbild zum Thema berufsbegleitendes Studium - SAPS Ulm

LEXIBLE LERNFORM MIT GEPRÜFTER QUALITÄT

Berufsbegleitende Weiterbildung oder Studium.

Prof. Dr.-Ing. Hermann Schumacher, wissenschaftler Leiter der School of Advanced Professional Studies der Universität Ulm, über die Vorteile der Berufsbegleitenden Akademischen Weiterbildung. Die Einrichtung der Universität Ulm bietet flexible Weiterbildung neben dem Beruf an – von Zertifikatskurse bis zum Master.

Warum bietet eine Universität berufsbegleitende Weiterbildung an?
Weiterbildung wird für die Hochschulen, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zunehmend wichtiger, weil unsere Arbeitswelt sich immer stärker und schneller wandelt, so dass das einmal Gelernte immer schneller ergänzt werden muss. Gerade die berufliche Weiterbildung rückt hier mehr und mehr in den Vordergrund. Und wer könnte das besser als die Hochschulen, an denen ja viel von dem neuen Wissen durch Forschung entsteht?

Hermann Schumacher

Hermann Schumacher, Leiter der SAPS Uni Ulm

"Der berufsbegleitende Masterabschluss in Teilzeit ist vollkommen gleichwertig zu einem in Vollzeit erworbenen Master."

Universität Ulm
School of Advanced Professional Studies

Albert-Einstein-Allee 45
89081 Ulm

Wie unterscheidet sich ein berufsbegleitendes Studium von einem „klassischen“ Studium?
Der Unterschied ist die flexible Lernform, nicht die Qualität. Wer ein berufsbegleitendes Studium anstrebt, geht bereits einer praktischen Tätigkeit nach. Daher ist der Praxisbezug bei einem berufsbegleitenden Studium logischerweise höher. Ganz klar muss man an der Stelle sagen, dass der berufsbegleitende Masterabschluss in Teilzeit vollkommen gleichwertig zu einem in Vollzeit erworbenen Master ist. Alle berufsbegleitenden Studiengänge der Universität Ulm sind außerdem akkreditiert.

Wie sieht so eine flexible Lernform für Berufstätige aus?
Berufsbegleitend bedeutet, dass das Studieren mit dem Beruf vereinbar sein muss. Deshalb bieten wir vieles online an, sodass unsere Studierenden in ihrer Freizeit, zuhause oder auch auf Dienstreise, lernen können. Durch Webinare und Online-Sprechstunden können solche Online-Phasen auch interaktiv gestaltet werden. Dennoch ist es wichtig, ab und zu mal mit den Lehrenden zusammenzutreffen, oder vielleicht auch mal etwas im Labor zu machen. Deshalb gibt es vereinzelte „Präsenztermine“, meist freitags und samstags. Diese Kombination aus Online und Präsenz nennt man „Blended Learning“. Ein anderes Problem für Berufstätige ist, dass sie nicht immer gleich viel Zeit für das Studieren haben – in einem Semester mal mehr, in einem anderen weniger oder auch gar keine Zeit. Deshalb ist unser Studium in Modulen organisiert und man bezahlt nur für die Module, die man auch tatsächlich belegt.


"Das Angebot richtet
sich an berufstätige Hochschulabsolventen (m/w/d) "

Mit welchen Kosten ist ein berufsbegleitendes Studium verbunden?
Das berufsbegleitende Studium muss im Gegensatz zum grundständigen Studium vollständig aus Studiengebühren finanziert werden. Die Gesamtkosten eines Masterstudiums liegen in etwa bei 11.000 bis 17.000 Euro, je nach Fachrichtung. Die Kosten für ein Modul dagegen bewegen sich – je nach Fachrichtung und Aufwand - innerhalb einer Preisspanne von ca. 600 bis 1900 Euro. Es gibt Fördermöglichkeiten zur Finanzierung einer Weiterbildung, es lohnt sich aber auch, beim Arbeitgeber nach einer Komplett- oder Teilfinanzierung nachzufragen.

Muss man unbedingt den Masterabschluss anstreben oder kann man sich berufsbegleitend auch nur zu ganz bestimmten Aspekten weiterbilden?
Man kann jedes Modul der berufsbegleitenden Studiengänge auch einzeln als Zertifikatskurs belegen und erhält bei erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat und ein Supplement, welches die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bestätigt. Über solche Zertifikate hinaus bietet SAPS auch Abschlüsse an, die nach einem Bausteinprinzip die Qualifikation in einem definierten Bereich bestätigen. Diese Angebote kombinieren in der Regel ein oder mehrere Module eines Studiengangs mit einer Projektarbeit. Wir verwenden hier das Schweizer Modell der Certificates of Advanced Studies (CAS) und Diplomas of Advanced Studies (DAS). Ein CAS umfasst in der Regel ein Modul und eine ergänzende Projektarbeit (mindestens 10 Leistungspunkte), ein DAS hat vier bis fünf Module mit Projektarbeit (mindestens 30 Leistungspunkte).

An wen richtet sich das Angebot konkret und welche Studiengänge kann man an der Universität berufsbegleitend studieren?
Das Angebot richtet sich an berufstätige Hochschulabsolven (m/w/d). Zugangsvoraussetzungen für ein Masterstudium sind ein erster Hochschulabschluss (Bachelor oder höher) und mindestens ein Jahr einschlägige Berufserfahrung. Für die Teilnahme an einzelnen Kursangeboten im sogenannten Kontaktstudium, also ohne Immatrikulation, wird keine Berufserfahrung vorausgesetzt. Erfolgreich absolvierte Module im Kontaktstudium sind bei einer späteren Einschreibung in einen Studiengang anrechenbar. Unsere Masterstudiengänge sind derzeit Innovations- und Wissenschaftsmanagement (M.Sc.), Business Analytics (M.Sc.), Sensorsystemtechnik (M.Sc.) und Aktuarwissenschaften (M.Sc.), weitere Studiengänge sind im Aufbau.

GUT ZU WISSEN...

  • Unsere Arbeitswelt wandelt sich immer stärker und schneller, so dass das einmal Gelernte immer schneller ergänzt werden muss.
  • Der berufsbegleitende Masterabschluss in Teilzeit ist vollkommen gleichwertig zu einem in Vollzeit erworbenen Master.
  • Alle berufsbegleitenden Studiengänge der Universität Ulm sind akkreditiert.
  • Die Kombination aus Online- und Präsenz-Lernen nennt man „Blended Learning“.

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