ARBEITSMARKT: DIGITALE MODELLSTADT ULM

„MIT SCHNELLEN SCHRITTEN IN DAS DIGITALE ZEITALTER"
Ulm in eine Digitale Modellstadt ausbauen
Heribert Fritz, Vorsitzender der Initiative Ulm. Digital. e. V., über das Ziel, Ulm zu einer "Digitalen Modellstadt" auszubauen.
Wie sehen Ihre Pläne aus, um solch eine Modellstadt umzusetzen?
Ulm als Stadt geht es sehr gut. Durch den hohen Bildungsstand und die Vernetzung der Hochschulen, Universitäten und Unternehmen können wir uns schnell an den digitalen Wandel anpassen. Für unsere Unternehmen ist es nun wichtig, Mitarbeiter von Beginn an „mitzunehmen“. Denn die Digitalisierung erfordert ein Umdenken bei uns allen, einen sogenannten „mindset shift“. Wenn das klappt, entsteht eine Kultur mit Platz für Innovation und Wandel. Mit neuen Technologien wie z.B. Blockchain Verfahren, Big Data Pools und Künstlicher Intelligenz, lassen sich schneller Vernetzungen knüpfen und es entsteht effektiveres Arbeiten. Das Hauptziel, um Ulm zu einer „Digitalen Modellstadt“ auszubauen, liegt auf fortlaufend, in digitalen Technologie begründeten, Veränderungsprozessen. Diese Veränderungen beziehen sich nicht nur auf die Wirtschaft, sondern betreffen die gesamte Gesellschaft.

Heribert Fritz, Vorsitzender der Initiative Ulm. Digital. e. V.
"Wenn das klappt, entsteht eine Kultur mit Platz für Innovation und Wandel."
Das Verschwörhaus
Weinhof 9
89073 Ulm
Können Sie uns zwei Projekte nennen, die schon umgesetzt wurden?
Eines unserer größten Projekte ist das „Verschwörhaus“. Das Verschwörhaus dient Schülern, Eltern, Studenten, freischaffenden ITler (m/w/d) und vielen mehr als ein digitales Experimentierfeld. Hier wird jedoch nicht nur programmiert, sondern es gibt offene Werkstätten, abwechslungsreiche Vorträge und Workshops rund um die digitale Welt von morgen. Ein weiteres Projekt ist LoRaWAN. Hier versuchen wir das Internet für jeden greifbar zu machen und einen direkten Nutzen für die Bürgerschaft zu erzielen. Neben einer Vielzahl von Beratungen für Unternehmen und Organisationen, halten wir auch Info- und Großveranstaltungen ab, wie zum Beispiel zum Thema Cybercrime & IT-Sicherheit.
"Wir versuchen das Internet für jeden greifbar zu machen und einen direkten Nutzen für die Bürgerschaft zu erzielen."
Welche Arbeitsbereiche gibt es in einer solchen digitalen Modellstadt?
Wir sehen, dass permanent neue Jobs und Jobprofile entstehen. So wächst beispielsweis die deutsche Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche dauerhaft. Ein gutes Beispiel für das Wachstum dieser Branche ist das Berufsbild des Chief Digital Officers, das durch die Digitalisierung entstanden ist. Aber auch in Branchen, wie in der Energie und Wasserversorgung, Elektronik- und der Mobilitätsbranche, erwarten wir einen Beschäftigungszuwachs. Im Idealfall werden in einer „Digitalen Modellstadt“ Stellen geschaffen, die eine höhere Komplexität aufweisen und Routine-Tätigkeiten mit digitalen Maßnahmen vereinfachen und beschleunigen.
GUT ZU WISSEN...
- Durch den hohen Bildungsstand und die Vernetzung der Hochschulen, Universitäten und Unternehmen kann Ulm sich schnell an den digitalen Wandel anpassen.
- Digitalisierung erfordert ein Umdenken bei uns allen, einen sogenannten „mindset shift“.
- Mit neuen Technologien wie z.B. Blockchain Verfahren, Big Data Pools und Künstlicher Intelligenz, lassen sich schneller Vernetzungen knüpfen und es entsteht effektiveres Arbeiten.
- Das Verschwörhaus dient Schülern, Eltern, Studenten, freischaffenden ITler (m/w/d) und vielen mehr als ein digitales Experimentierfeld.
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